Das hat Voerde für Familien und Mid-Ager zu bieten

Wie machen wir Voerde noch familienfreundlicher – von der Kita bis zum Spielplatz, vom Wohnraum bis zur Sicherheit? Hier zeige ich, was ich für Familien und Mid-Ager auf den Weg gebracht habe und was noch kommt.

Mein Programm für Familien und Mid-Ager

Hinter jedem Punkt stecken detaillierte Informationen, klicken Sie bitte auf die jeweilige Überschrift und sehen Sie, was dahinter steckt.
Attraktives und bezahlbares Wohnen in Eigentum und Miete - modern und barrierefrei

Mit der Entwicklung der Fläche an der Friedrichsfelder Straße in Voerde und der
Erneuerung des Bestandes in Möllen nach Abriss der nicht mehr zeitgemäßen
Altbestände entstehen attraktive und für Familien mit einem Durchschnittseinkommen bezahlbare neue Einfamilienhäuser – vornehmlich in Doppelhaus- und teilweise in Reihenhausbauweise. Teilweise werden diese durchmischt mit freistehenden Einfamilienhäusern. Ebenfalls sollen hier im Geschosswohnungsbau barrierefreie neue Wohnangebote geschaffen werden, damit ältere Menschen in ihren gewohnten Quartieren eine Alternative finden, wenn sie ihre Einfamilienhäuser mit teilweise großen Gärten aufgeben wollen.

Am ehem. Sportplatz an der Heidestraße in Friedrichsfeld entwickelt die Stadt zudem eine Fläche für Doppelhäuser und freistehende Einfamilienhäuser.
Auf dem ehemaligen Rönskenhof in Voerde werden vorrangig barrierefreie, senioren- und familiengerechte Mehrfamilienhäuser und auch einige Reihenhäuser entwickelt, die auf Mietbasis angeboten werden.

Auch in Spellen werden die vorhandenen Kapazitäten Schritt für Schritt genutzt, ohne neue, vornehmlich landwirtschaftlich genutzte Flächen aufzugeben, wie z.B. aktuell an der Rheinstraße.

Sie sehen:
In Voerde tut sich eine ganze Menge, um dem gestiegenen Wohnraumbedarf nachzukommen.

Gute Nahversorgung in allen Stadtteilen - jetzt ist Möllen dran
Voerde ist bekannt für seine gute Nahversorgung in den Stadtteilen Voerde, Friedrichsfeld und Spellen. Nach der Schließung des Edeka-Marktes in Möllen haben viele, insbesondere ältere Menschen ohne eigenes Kfz, Probleme, sich mit den Dingen des täglichen Bedarfs zu versorgen. Die Stadt Voerde ist daher seit einigen Jahren bemüht, in Möllen wieder eine Nahversorgung zu ermöglichen und hat dafür ein Bebauungsplan gestartet, damit an der Kreuzung Rahmstraße/Dinslakener Straße ein neuer Netto-Markt errichtet werden kann.
Aktuell sind die Schwierigkeiten in der Zufahrtsregelung mit Straßen.NRW und dem Kreis Wesel, die für die beiden Straßen zuständig sind und daher die Zufahrten genehmigen müssen, geklärt. Das Bebauungsplanverfahren für den neuen Standort kann daher fortgesetzt und zeitnah abgeschlossen werden. Im günstigsten Fall kann ab Mitte 2026 der Markt eröffnet werden.
Übrigens:
Einige Bürgerinnen und Bürger stellen die berechtigte Frage, warum hierfür Ackerflächen genutzt werden müssen, wo doch im südlichen Teil von Möllen großflächig alte Häuser abgerissen werden und neue Freiflächen entstehen.
Hierfür gibt es zwei Gründe:
Erstens möchte der Eigentümer dieser Flächen hier wieder attraktive Wohnungen in hervorragender Lage anbieten und
zweitens benötigt ein Marktbetreiber die Lage an den stärker frequentierten Straßen, um neben den Kundinnen und Kunden aus Möllen selbst weitere Kunden zu gewinnen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich ein Lebensmittelmarkt, der allein auf den Ortsteil Möllen ausgerichtet ist, am Markt vermutlich nicht dauerhaft halten wird.
Sicherung der ärztlichen Versorgung in den Stadtteilen

Voerde verfügt über eine im Vergleich zu anderen Regionen gute ärztlichen Versorgung, neben der Krankenhausversorgung in Wesel, Dinslaken und Duisburg insbesondere im allgemeinmedizinischen Bereich. Doch auch bei uns zeigt der Altersdurchschnitt der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, dass in kommenden Jahren Sitze frei werden, ohne dass sich einfach Nachfolgerinnen und Nachfolger finden.

Obwohl die Zuständigkeit für die ärztliche Versorgung beim Kreis Wesel liegt, beteilige ich mich seit einigen Jahren an einer Arbeitsgruppe, die hierfür Lösungsansätze sucht. Ein Lösungsansatz liegt in verfügbaren Raumangeboten für Praxisgemeinschaften sowie medizinische Versorgungszentren (MVZ), denn immer weniger junge Medizinerinnen und Mediziner sind bereit, mit einem hohen Investitionsaufwand alleine eine Praxis führen zu wollen.

Die neu zu schaffende Rathausimmobilie könnte hier ein sehr geeigneter Ort sein.
Und auch eine passende Beratung im „Förderdschungel“ für Praxisübernahmen oder -gründungen gehört dazu.

Sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze in Voerde für die Menschen, die hier leben

Mit dem Strukturwandel in der Wirtschaft, sind mit Babcock, BP, der Steag und auch den Bergwerken Walsum und Lohberg attraktive und sehr gut bezahlte Arbeitsplätze verloren gegangen. Dies hat auch die Stadt Voerde selbst in eine tiefe wirtschaftliche Krise gestürzt.

Durch eine kluge Wirtschaftsförderung und Vermarktung freier Gewerbeflächen ist es uns gelungen, neue und zukunftssichere Arbeitsplätze in Voerde anzusiedeln. Auf dem ehemaligen Babcock-Geländer konnte mit Winergy/Flender ein im Weltmarkt vorne agierendes Unternehmen angesiedelt werden, in dem mittlerweile mehr Menschen beschäftigt sind als zu Babcock-Zeiten. Auf den übrigen Flächen des Geländes sind zusätzlich mehrere Hundert Arbeitsplätze entstanden – im produzierenden Gewerbe, in der Baubranche und in der Logistik.

Es kommt nun darauf an, dass wir die noch vorhandenen Restflächen ebenso intelligent entwickeln. Wir haben hier mit der ehem. Kraftwerksfläche in Möllen, der Westerweiterung im Hafen Emmelsum und mit der Logistikfläche Emmelsum noch große Potenziale, die unsere Stadt wirtschaftlich weit nach vorne bringen werden.

Zukunftsprojekt Voerde wird ein Zentrum für Wasserstofftechnologie

Allein durch das RWE-Projekt werden auf dem Gelände mit dem wasserstofffähigen Gaskraftwerk und der Produktionsanlage für grünen Wasserstoff mindestens 150 neue Arbeitsplätze entstehen. Die gute Tradition eines sehr guten Arbeitgebers, wie die Steag es war, wird sich hier also fortsetzen.

Darüber hinaus können auf den Freiflächen östlich der Frankfurter Straße und nördlich der Rahmstraße weitere innovative Betriebe angesiedelt werden, die in der Wasserstofftechnologie tätig sind – von der Anlagenproduktion bis zur Forschung. Voerde kann sich damit zu einem Zentrum der Wasserstofftechnologie in Deutschland entwickeln.

Die wichtigste Voraussetzung hat die Stadt nun geschaffen: der Bebauungsplan Nr. 150 „Energiepark Voerde“ ist vom Rat (einstimmig) beschlossen worden.

Pflege unserer wunderbaren Naturlandschaft

Wir entwickeln zurzeit ein Grünflächenentwicklungskonzept, aus dem wir die Maßnahmen zum Schutze und Ausbau unserer Naturlandschaft für die kommenden Jahre ableiten werden. Ein Schritt, den nur wenige Städte so aktiv angehen.

Voerde ist in der Stiftung „Bäuerliche Kulturlandschaft Mommniederung“ aktiv und kümmert sich konkret um Maßnahmen des Schutzes der Kopfbäume, Hecken und Obstwiesen und unterstützt Aktionen zur Biodiversität und zum Vogelschutz.
Wir bemühen uns intensiv um den Erhalt von Bäumen und erhöhen den bestand an Bäumen im öffentlichen Raum von Jahr zu Jahr.

All diese Maßnahmen werden von sehr engagierten Vereinen, Verbänden und Teilen der Bürgerschaft unterstützt. Eine wichtige Arbeit, für die ich im Namen aller Voerderinnen und Voerder herzlich danke sage.

Übrigens:
Wirtschaftsförderung und Natur- und Umweltschutz sind nicht unbedingt ein Widerspruch, wie man an verschiedenen Großprojekten sehen kann. Hier wird immer ein überkompensierender Ausgleich für den Eingriff in die Natur geschaffen – auch wenn das manchmal von einigen angezweifelt wird.

Ausbau der Rad- und Fußwege

Die Stadt erstellt aktuell ein Radwegekonzept, in dem der Zustand der Radwege
erfasst und die Ausbau- und Sanierungsmaßnahmen für die kommenden Jahre abgeleitet werden.

Ganz konkret stehen an und sind vom Rat der Stadt Voerde bereits beschlossen:

  • Ausbau des Radweges an der Mehrstraße bis zur Schweizer Straße
  • Verlängerung des Radweges an der Frankfurter Straße bis zum Haus Wohnung
  • Neugestaltung des Radweges an der Bahnofstraße im Zuge des Vollausbaus
  • Neuer Radweg an der Rönskenstraße im Zuge des Vollausbaus
  • Beidseitiger Radweg an der Spellener Straße im Zuge der Betuwe-Brückenbaumaßnahme
  • Neuer Radweg von Möllen an den Rhein in Verlängerung der Rahmstraße über das ehem. Kraftwerksgelände

Darüber hinaus bemüht sich die Verwaltung gemeinsam mit der Emschergenossenschaft gerade darum, die Brücke über den Rotbach höhengleich neu zu errichten, damit die äußerst attraktive Radroute am Rhein entlang ohne Umwege befahren werden kann. Momentan hindern Stufen an der Weiterfahrt.

Klimaschutz im Rahmen des Machbaren - für eine gute Zukunft

Wir haben die bisher mit Landesmitteln nur projektfinanzierte Stelle für das Klimaschutzmanagement im Rathaus unbefristet eingerichtet. Aktuell schreiben wir den Klimaschutzplan fort und ergänzen ihn mit neuen und messbaren Klimaschutzzielen. Dabei konzentrieren wir uns auf die Dinge, die sich tatsächlich umsetzen lassen, anstatt Versprechungen zu machen, die sich nicht halten lassen.

Durch konsequente Energiesparmaßnahmen leisten wir bereits nicht nur einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes, sondern sparen auch eine ganze Menge Geld. So haben wir bereits die Straßenbeleuchtung im gesamten Stadtgebiet zu rund 98 % auf LED-Technik umgerüstet. Die städtischen Gebäude werden Schritt für Schritt energetisch saniert. Einige Schulgebäude und Sporthallen sind bereits saniert und weitere werden folgen.

Eine fahrradfreundliche Mobilitätsplanung wird zudem zusätzliche Anreize schaffen, öfter mal das Auto stehen zu lassen.

Jahr für Jahr werden im öffentlichen Raum zusätzliche Bäume gepflanzt.

Wir integrieren die Menschen, die hier leben - für ein gutes Miteinander

Menschen, die zum Schutze ihres Lebens ihr Heimatland verlassen mussten und Zuflucht in unserer Stadt zugewiesen bekommen haben, haben ein Recht darauf, menschlich und wertschätzend behandelt zu werden – unabhängig davon, ob ihr Aufenthalt befristet oder unbefristet ist. Dazu gehört, dass wir für diejenigen, die dauerhaft in unserer Stadt bleiben und ein Teil unserer Gesellschaft werden wollen, angemessenen Wohnraum zur Verfügung stellen müssen. Das sind weder Sporthallen noch Container! Es ist also ein Auftrag für die kommenden Jahre, gut integrierten Menschen auch einen angemessenen Wohnraum bieten zu können.

Ganz klar ist aber auch: Wer kein Aufenthaltsrecht bekommen hat, wird unser Land wieder verlassen müssen. Und wir erwarten von allen, die bei uns Zuflucht suchen, dass sie unsere Regeln und Werte akzeptieren und sich um Integration bemühen. Integration ist ein beiderseitiger Vertrag in unsere Zukunft. Es kommt also auch auf uns an.
Ausgrenzung, Feindseligkeit oder gar Aggressionen helfen hier niemandem weiter.

Wir wollen eine saubere Stadt mit gepflegten Grünanlagen

Voerde ist erfreulicherweise eine Stadt mit großen landwirtschaftlich genutzten Flächen, aber auch mit großen Grünanteilen.

Gerade in den Sommermonaten und erst recht, wenn die Sommer nicht nur warm, sondern auch sehr nass sind, wächst das Grün so stark, dass die Kolleginnen und Kollegen in der Grünflächenunterhaltung mit der Pflege nicht mehr nachkommen und die Grünpflege nach fest von der Politik vorgegebenen Prioritäten abarbeiten müssen. Danach hat die Verkehrssicherung absoluten Vorrang. In den Herbst- und Wintermonaten gelingt es uns dann weitestgehend, den Pflegerückstand aufzuholen – bevor „das Spiel“ im folgenden Sommer dann von vorne anfängt.

Die Stadt steckt hier in einem Dilemma, denn wir haben nachgewiesenermaßen deutlich zu wenig Beschäftigte in der Grünpflege und müssten 8 bis 10 zusätzliche Kräfte einstellen, um eine Pflegeintensität ohne Pflegerückstände zu gewährleisten.
Das schafft nahezu keine Stadt in unserem Land – es sei denn, es ist ein Kurort oder sie hat einen städtischen Haushalt mit hohen Überschüssen.

Die vorhanden Kolleginnen und Kollegen arbeiten mit hohem Engagement und Herzblut und leiden wie ich selbst sehr darunter, dass sie mit der vorhandenen Personalstärke die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger nicht erfüllen können.

Zusätzliche Kräfte müssten mit Löhnen und Ausstattung von der Stadt bezahlt werden – Geld, das wir nicht haben. Dieses Geld müsste beispielsweise über eine Erhöhung der Grundsteuer gewonnen werden. Ich denke, es ist nachvollziehbar, dass Politik und ich als Bürgermeister dies verhindern wollen.

Wir haben verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die bestehenden Möglichkeiten zur Verbesserung auszuschöpfen: In den vergangenen Jahren wurde massiv in den Maschinenpark der Grünpflege investiert und wir gestalten Beete in pflegeextensive Staudenbeete um, die zudem noch die Biodiversität fördern. Dennoch werden wir nicht in der Lage sein, das Problem ohne zusätzliches Personal zu lösen.

Zunehmend erklären sich Bürgerinnen und Bürger bereit, Patenschaften für öffentliche Grünanlagen – zumeist vor ihrer Haustür – zu übernehmen. Die Stadt unterstützt dies sehr gerne und bittet Interessierte, sich an den städtischen Baubetrieb zu wenden.

Gerne würde ich eine Idee aus unserer englischen Partnerstadt Alnwick aufgreifen. Dort hat sich nämlich ein Verein aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern gegründet, der öffentliche Grünflächen neu gestaltet und pflegt – das Stadtbild hat sich dadurch an vielen Stellen positiv verändert und alle Beteiligten sind sehr stolz auf ihre Arbeit.

Ansätze sind auch hier erkennbar, z.B. im Förderverein Voerder Bäder oder in den Aktionen zum Anlegen von Blühstreifen, z.B. durch den Hegering Voerde, oder Aktionen der Bürgerinteressengemeinschaft Spellen.

Wir sind bekannt für guten Bürgerservice - zunehmend digital

Unsere Verwaltung hat nicht nur in Coronazeiten bewiesen, dass ein guter Bürgerservice an erster Stelle steht. Unsere Öffnungszeiten – insbesondere im Bürgerbüro – sind überdurchschnittlich und die Kolleginnen und Kollegen werden als sehr freundlich und wertschätzend beschrieben. Das bekomme ich in meinen vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern gespiegelt.

Die Verwaltung ist in vielen Themenbereichen unterwegs, die Verwaltungsarbeit in den Kontakten zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Verwaltung zunehmend zu digitalisieren, damit Anträge von zuhause aus gestellt werden können und diese dann digital und schnell weiter bearbeitet werden können. Darüber berichten wir regelmäßig in unserem Digitalisierungskonzept.

Wir haben schon einiges erreicht, doch es liegt auch noch ein weiter Weg vor uns.

Die Digitalisierung der Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Verwaltung ist für mich eine entscheidende Größe in der Entbürokratisierung.

Neue Treffpunkte für durch Gastronomie- und Verweilangebote auf dem Marktplatz Voerde - mit mehr Grün und ordentlichen SItzgelegenheiten

Das Schlüsselprojekt für eine attraktive Stadtentwicklung ist für mich der Abriss und Neubau der sogenannten „Westzeile“ am Rathausplatz Voerde.

Ich hatte zu Beginn meiner Amtszeit nicht gedacht, dass sich dieses Projekt in der Umsetzung so schwierig gestaltet, wo doch jeder weiß, wie wichtig eine Entwicklung ist. Die Hintergründe habe ich als „Leitthema“ hier umfassend beschrieben: RATHAUSIMMOBILIE

Hochwasser- und Grundwasser Risikomanagement ist Chefsache

Bereits seit Jahren werden durch bauliche Maßnahmen so weit wie möglich bauliche Maßnahmen zum Hochwasserschutz bei Starkregenereignissen umgesetzt. Erkennen kann man dies beispielsweise an den vielen Regenrückhaltebecken, die im gesamten Stadtgebiet das Wasser aus den Vorflutern sammeln und Überschwemmungen im Stadtgebiet abmildern. Sie werden bei zu erwartenden, eher stärker werdenden Starkregenereignissen vermutlich leider nie ganz zu verhindern sein, doch haben die bereits ergriffenen Maßnahmen bereits für eine spürbare Entlastung gesorgt.

Die extrem hohen Grundwasserstände seit der Jahreswende 2023/2024 beschäftigen die Fachleute in der Verwaltung noch immer.

Eine unmittelbar eingerichtete Arbeitsgruppe hat unter meiner Führung die vielschichtigen Ursachen analysiert und mit hohem Engagement geeignete Maßnahmen Schritt für Schritt umgesetzt. In einer Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger, die von Wasser in ihren Kellern betroffen waren, sind die Zusammenhänge eingehend erläutert und Möglichkeiten sowie Notwendigkeiten des eigenen Schutzes vorgestellt worden. Der Stadt ist es gesetzlich untersagt, Grundwasser großflächig abzupumpen, was aufgrund der Mengen auch gar nicht leistbar wäre. Es wird daher kein Weg daran vorbei gehen, dass Hauseigentümer ihre Keller abdichten.

Wir haben festgestellt, dass häufig unzulässigerweise Grundwasser aus den Kellern oder Drainagesystemen in die Schmutzwasserkanäle eingeleitet wurde, und sind konsequent damit beschäftigt, dies zu unterbinden. Unabhängig davon ist es notwendig, dass Hauseigentümer die Rückstauklappen im Abwassersystem zu kontrollieren und ggf. instandzusetzen. Nur so lässt sich das Eindringen von Schmutzwasser in die Keller verhindern, sollten die Kanäle mal wieder voll sein. Die zuständigen Kollegen im Rathaus stehen mit Rat und Tat zur Seite.

Neuschaffung einer Stelle im Rathaus für das Ehrenamt - die Stelle wird zurzeit ausgeschrieben

Auch unsere Stadt lebt von Engagement vieler ehrenamtlich tätigen Menschen, sowohl in den vielen Vereinen, als auch außerhalb im Engagement in den Hilfsorganisationen wie freiwillige Feuerwehr und DRK, in den Kirchen, in der Unterstützung von Bedürftigen oder im Umweltschutz und in vielen weiteren Bereichen.

Bei jeder Gelegenheit erfahren die vielen Engagierten meine Unterstützung, meinen Dank und meine Wertschätzung.

Ich erlebe aber auch, dass der Beratungs- und Unterstützungsbedarf größer wird. Das gilt nicht nur bei der Erstellung von Sicherheitskonzepten für Veranstaltungen wie den Karnevalszug, Laufevents und die Kirmes, sondern betrifft häufig auch organisatorische Dinge.

Neben dem Heimatpreis, den wir mittlerweile bereits zum sechsten Mal verliehen haben, werde ich einen Ehrenamtspreis für die Stadt Voerde ausloben, der auch andere Kategorien als der Heimatpreis berücksichtigen kann.

Nachdem ich nun endlich in der Verwaltung Stellenanteile ohne Ausweitung des Stellenplans umschichten konnte, befindet sich diese Stelle gerade in der Ausschreibung und soll zeitnah besetzt werden. Das Rathaus bekommt dann eine feste Anlaufstelle für das Ehrenamt. Hier sollen auch Angebot und Nachfrage ehrenamtlicher Arbeit zusammengebracht werden.

Voerde muss sauberer werden! Gezielte Mitmachaktionen für die Bürgerinnen und Bürger

Ein wiederkehrendes Ärgernis ist die Tatsache, dass an einigen Stellen im Stadtgebiet erhebliche Vermüllungen stattfinden, weil einige Bürgerinnen und Bürger mit wenig Sinn für das Gemeinwohl ihren Müll nicht in den dafür vorgesehenen Mülleimern entsorgen, sondern achtlos und zum Teil vorsätzlich einfach auf den Boden und in die Grünanlagen werfen.. Dies ist nicht allein auf das Fehlverhalten von Jugendlichen zurückzuführen, wie häufig behauptet wird. Dort, wo die Gesellschaft nicht funktioniert und das Wohl des anderen nicht im Fokus steht, müssen die Kolleginnen und Kollegen aus der städtischen Grünpflege dann diese Missstände beseitigen. Das ist beileibe keine Arbeit, die dauerhaft Freude bereitet.
Dennoch kommen die Kolleginnen und Kollegen mit viel Engagement ihren Aufgaben nach. Obwohl wir die Zahl unserer City-Cleaner bereits verdoppelt haben, können sie nicht immer und überall zeitnah vor Ort sein, um „aufzuräumen“.

Umso erfreulicher ist es, dass in jedem Frühjahr viele Menschen aus Voerde aus allen Altersgruppen die Putzaktionen in den einzelnen Stadtteilen unterstützen und kräftig Müll einsammeln. Es ist teilweise erschreckend zu sehen, welche Mengen dabei stadtweit zusammenkommen – alles Mengen, die gar nicht erst eingesammelt werden müssten, wenn jede*r achtsamer mit dem Thema umgehen würde.

Meine Programme

Bitte schauen Sie sich auch meine Programme für alle Bürgerinnen und Bürger in Voerde an

Mein Programm
für Kinder und Jugendliche
Mein Programm
für Familien und Mid-Ager
Mein Programm
für Seniorinnen und Senioren

Du möchtest wissen, was Voerde für junge Menschen spannender, moderner und lebenswerter macht? Dann schau hier rein – denn hier geht’s um deine Chancen, deine Freizeit und deine Zukunft.

Wie machen wir Voerde noch familienfreundlicher – von der Kita bis zum Spielplatz, vom Wohnraum bis zur Sicherheit? Hier zeige ich, was ich für Familien und Mid-Ager auf den Weg gebracht habe und was noch kommt.

Was braucht es, damit man in Voerde auch im Alter gut leben kann, sicher, selbstbestimmt und mitten im Leben? Erfahren Sie hier, wie ich mich für mehr Barrierefreiheit, gute Versorgung, Mobilität und neue Treffpunkte einsetze.

Beiträge

Für Familien und Mid-Ager

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