Gut leben in Voerde,
auch im Alter

Was braucht es, damit man in Voerde auch im Alter gut leben kann – sicher, selbstbestimmt und mitten im Leben? Erfahren Sie hier, wie ich mich für mehr Barrierefreiheit, gute Versorgung, Mobilität und neue Treffpunkte einsetze.

Mein Programm für Seniorinnen und Senioren

Hinter jedem Punkt stecken detaillierte Informationen, klicken Sie bitte auf die jeweilige Überschrift und sehen Sie, was dahinter steckt.
Sicherung der Nahversorgung und endlich ein Angebot in Möllen - der Netto-Markt kommt

Voerde ist bekannt für seine gute Nahversorgung in den Stadtteilen Voerde, Friedrichsfeld und Spellen. Nach der Schließung des Edeka-Marktes in Möllen haben viele, insbesondere ältere Menschen ohne eigenes Kfz, Probleme, sich mit den Dingen des täglichen Bedarfs zu versorgen. Die Stadt Voerde ist daher seit einigen Jahren bemüht, in Möllen wieder eine Nahversorgung zu ermöglichen und hat dafür ein Bebauungsplan gestartet, damit an der Kreuzung Rahmstraße/Dinslakener Straße ein neuer Netto-Markt errichtet werden kann.
Aktuell sind die Schwierigkeiten in der Zufahrtsregelung mit Straßen.NRW und dem Kreis Wesel, die für die beiden Straßen zuständig sind und daher die Zufahrten genehmigen müssen, geklärt. Das Bebauungsplanverfahren für den neuen Standort kann daher fortgesetzt und zeitnah abgeschlossen werden. Im günstigsten Fall kann ab Mitte 2026 der Markt eröffnet werden.

Übrigens:
Einige Bürgerinnen und Bürger stellen die berechtigte Frage, warum hierfür Ackerflächen genutzt werden müssen, wo doch im südlichen Teil von Möllen großflächig alte Häuser abgerissen werden und neue Freiflächen entstehen.

Hierfür gibt es zwei Gründe:
Erstens möchte der Eigentümer dieser Flächen hier wieder attraktive Wohnungen in hervorragender Lage anbieten und zweitens benötigt ein Marktbetreiber die Lage an den stärker frequentierten Straßen, um neben den Kundinnen und Kunden aus Möllen selbst weitere Kunden zu gewinnen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich ein Lebensmittelmarkt, der allein auf den Ortsteil Möllen ausgerichtet ist, am Markt vermutlich nicht dauerhaft halten wird.

Sicherung der ärztlichen Versorgung in den Stadtteilen

Voerde verfügt über eine im Vergleich zu anderen Regionen gute ärztlichen Versorgung, neben der Krankenhausversorgung in Wesel, Dinslaken und Duisburg insbesondere im allgemeinmedizinischen Bereich. Doch auch bei uns zeigt der Altersdurchschnitt der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, dass in kommenden Jahren Sitze frei werden, ohne dass sich einfach Nachfolgerinnen und Nachfolger finden.

Obwohl die Zuständigkeit für die ärztliche Versorgung beim Kreis Wesel liegt, beteilige ich mich seit einigen Jahren an einer Arbeitsgruppe, die hierfür Lösungsansätze sucht. Ein Lösungsansatz liegt in verfügbaren Raumangeboten für Praxisgemeinschaften sowie medizinische Versorgungszentren (MVZ), denn immer weniger junge Medizinerinnen und Mediziner sind bereit, mit einem hohen Investitionsaufwand alleine eine Praxis führen zu wollen.

Die neu zu schaffende Rathausimmobilie könnte hier ein sehr geeigneter Ort sein.
Und auch eine passende Beratung im „Förderdschungel“ für Praxisübernahmen oder -gründungen gehört dazu.

Bezahlbares und barrierefreies Wohnen in allen Stadtteilen

Mit der Entwicklung der Fläche an der Friedrichsfelder Straße in Voerde und der
Erneuerung des Bestandes in Möllen nach Abriss der nicht mehr zeitgemäßen
Altbestände entstehen attraktive und für Familien mit einem Durchschnittseinkommen bezahlbare neue Einfamilienhäuser – vornehmlich in Doppelhaus- und teilweise in Reihenhausbauweise. Teilweise werden diese durchmischt mit freistehenden Einfamilienhäusern. Ebenfalls sollen hier im Geschosswohnungsbau barrierefreie neue Wohnangebote geschaffen werden, damit ältere Menschen in ihren gewohnten Quartieren eine Alternative finden, wenn sie ihre Einfamilienhäuser mit teilweise großen Gärten aufgeben wollen.

Am ehem. Sportplatz an der Heidestraße in Friedrichsfeld entwickelt die Stadt zudem eine Fläche für Doppelhäuser und freistehende Einfamilienhäuser.

Auf dem ehemaligen Rönskenhof in Voerde werden vorrangig barrierefreie, senioren- und familiengerechte Mehrfamilienhäuser und auch einige Reihenhäuser entwickelt, die auf Mietbasis angeboten werden.

Auch in Spellen werden die vorhandenen Kapazitäten Schritt für Schritt genutzt, ohne neue, vornehmlich landwirtschaftlich genutzte Flächen aufzugeben, wie z.B. aktuell an der Rheinstraße.

Sie sehen:
In Voerde tut sich eine ganze Menge, um dem gestiegenen Wohnraumbedarf nachzukommen.

Anlaufstelle im Rathaus für alle Lebenslagen der Senioren - insbesondere gegen Vereinsamung - der Anfang ist gemacht

Bei manchen meiner Jubilarbesuche zu 90., 95. oder höheren Geburtstagen und Gold-, Diamant- und eisernen Hochzeiten konnte ich erkennen, in welch prekären Situationen manche ältere Menschen in Voerde leben müssen. Hilfsangebote, beispielsweise in der Pflegeberatung, wenn man auf barrierefreien Wohnraum angewiesen ist, sind gar nicht bekannt oder werden aus Scheu davor, Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen, gar nicht erst wahrgenommen. Ein zunehmendes Problem sind zudem die Vereinsamung und in Teilen leider auch Verwahrlosung.

Mit einer bereits neu eingerichteten Stelle im Sozialbereich wird aktuell ein Angebot der aufsuchenden Sozialarbeit geschaffen, um Hemmschwellen abzubauen, Hilfe zu koordinieren und soziale Kontakte unter Gleichgesinnten zu organisieren und zu vermitteln.

Für mich ein wichtiger Beitrag für ein lebenswertes Voerde.

Ausbau barrierefreier Bushaltestellen

Seit Jahren nutzen wir die gegebenen Fördermöglichkeiten und statten Bushaltestellen dort, wo Platz ist und wo wir entweder über städtische Flächen verfügen oder private Flächen erwerben können, mit modernen und vor der Witterung schützenden Wartehäuschen aus – wo es geht, auch barrierefrei mit Hochbord, um den Einstieg für mobilitätseingeschränkte​ Menschen in den Bus zu erleichtern.

Link auf Karte mit bereits ausgebauten Radwegen ergänzen

Klimaschutz im Rahmen des Machbaren - für eine gute Zukunft

Wir haben die bisher mit Landesmitteln nur projektfinanzierte Stelle für das Klimaschutzmanagement im Rathaus unbefristet eingerichtet. Aktuell schreiben wir den Klimaschutzplan fort und ergänzen ihn mit neuen und messbaren Klimaschutzzielen. Dabei konzentrieren wir uns auf die Dinge, die sich tatsächlich umsetzen lassen, anstatt Versprechungen zu machen, die sich nicht halten lassen.

Durch konsequente Energiesparmaßnahmen leisten wir bereits nicht nur einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes, sondern sparen auch eine ganze Menge Geld. So haben wir bereits die Straßenbeleuchtung im gesamten Stadtgebiet zu rund 98 % auf LED-Technik umgerüstet. Die städtischen Gebäude werden Schritt für Schritt energetisch saniert. Einige Schulgebäude und Sporthallen sind bereits saniert und weitere werden folgen.

Eine fahrradfreundliche Mobilitätsplanung wird zudem zusätzliche Anreize schaffen, öfter mal das Auto stehen zu lassen.

Jahr für Jahr werden im öffentlichen Raum zusätzliche Bäume gepflanzt.

Hochwasser- und Grundwasser Risikomanagement ist Chefsache

Bereits seit Jahren werden durch bauliche Maßnahmen so weit wie möglich bauliche Maßnahmen zum Hochwasserschutz bei Starkregenereignissen umgesetzt. Erkennen kann man dies beispielsweise an den vielen Regenrückhaltebecken, die im gesamten Stadtgebiet das Wasser aus den Vorflutern sammeln und Überschwemmungen im Stadtgebiet abmildern. Sie werden bei zu erwartenden, eher stärker werdenden Starkregenereignissen vermutlich leider nie ganz zu verhindern sein, doch haben die bereits ergriffenen Maßnahmen bereits für eine spürbare Entlastung gesorgt.

Die extrem hohen Grundwasserstände seit der Jahreswende 2023/2024 beschäftigen die Fachleute in der Verwaltung noch immer.

Eine unmittelbar eingerichtete Arbeitsgruppe hat unter meiner Führung die vielschichtigen Ursachen analysiert und mit hohem Engagement geeignete Maßnahmen Schritt für Schritt umgesetzt. In einer Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger, die von Wasser in ihren Kellern betroffen waren, sind die Zusammenhänge eingehend erläutert und Möglichkeiten sowie Notwendigkeiten des eigenen Schutzes vorgestellt worden. Der Stadt ist es gesetzlich untersagt, Grundwasser großflächig abzupumpen, was aufgrund der Mengen auch gar nicht leistbar wäre. Es wird daher kein Weg daran vorbei gehen, dass Hauseigentümer ihre Keller abdichten.

Wir haben festgestellt, dass häufig unzulässigerweise Grundwasser aus den Kellern oder Drainagesystemen in die Schmutzwasserkanäle eingeleitet wurde, und sind konsequent damit beschäftigt, dies zu unterbinden. Unabhängig davon ist es notwendig, dass Hauseigentümer die Rückstauklappen im Abwassersystem zu kontrollieren und ggf. instandzusetzen. Nur so lässt sich das Eindringen von Schmutzwasser in die Keller verhindern, sollten die Kanäle mal wieder voll sein. Die zuständigen Kollegen im Rathaus stehen mit Rat und Tat zur Seite.

Neuschaffung einer Stelle im Rathaus für das Ehrenamt - die Stelle wird zurzeit ausgeschrieben

Auch unsere Stadt lebt von Engagement vieler ehrenamtlich tätigen Menschen, sowohl in den vielen Vereinen, als auch außerhalb im Engagement in den Hilfsorganisationen wie freiwillige Feuerwehr und DRK, in den Kirchen, in der Unterstützung von Bedürftigen oder im Umweltschutz und in vielen weiteren Bereichen.

Bei jeder Gelegenheit erfahren die vielen Engagierten meine Unterstützung, meinen Dank und meine Wertschätzung.

Ich erlebe aber auch, dass der Beratungs- und Unterstützungsbedarf größer wird. Das gilt nicht nur bei der Erstellung von Sicherheitskonzepten für Veranstaltungen wie den Karnevalszug, Laufevents und die Kirmes, sondern betrifft häufig auch organisatorische Dinge.

Neben dem Heimatpreis, den wir mittlerweile bereits zum sechsten Mal verliehen haben, werde ich einen Ehrenamtspreis für die Stadt Voerde ausloben, der auch andere Kategorien als der Heimatpreis berücksichtigen kann.

Nachdem ich nun endlich in der Verwaltung Stellenanteile ohne Ausweitung des Stellenplans umschichten konnte, befindet sich diese Stelle gerade in der Ausschreibung und soll zeitnah besetzt werden. Das Rathaus bekommt dann eine feste Anlaufstelle für das Ehrenamt. Hier sollen auch Angebot und Nachfrage ehrenamtlicher Arbeit zusammengebracht werden.

Voerde muss sauberer werden! Gezielte Mitmachaktionen für die Bürgerinnen und Bürger

Ein wiederkehrendes Ärgernis ist die Tatsache, dass an einigen Stellen im Stadtgebiet erhebliche Vermüllungen stattfinden, weil einige Bürgerinnen und Bürger mit wenig Sinn für das Gemeinwohl ihren Müll nicht in den dafür vorgesehenen Mülleimern entsorgen, sondern achtlos und zum Teil vorsätzlich einfach auf den Boden und in die Grünanlagen werfen.. Dies ist nicht allein auf das Fehlverhalten von Jugendlichen zurückzuführen, wie häufig behauptet wird. Dort, wo die Gesellschaft nicht funktioniert und das Wohl des anderen nicht im Fokus steht, müssen die Kolleginnen und Kollegen aus der städtischen Grünpflege dann diese Missstände beseitigen. Das ist beileibe keine Arbeit, die dauerhaft Freude bereitet.
Dennoch kommen die Kolleginnen und Kollegen mit viel Engagement ihren Aufgaben nach. Obwohl wir die Zahl unserer City-Cleaner bereits verdoppelt haben, können sie nicht immer und überall zeitnah vor Ort sein, um „aufzuräumen“.

Umso erfreulicher ist es, dass in jedem Frühjahr viele Menschen aus Voerde aus allen Altersgruppen die Putzaktionen in den einzelnen Stadtteilen unterstützen und kräftig Müll einsammeln. Es ist teilweise erschreckend zu sehen, welche Mengen dabei stadtweit zusammenkommen – alles Mengen, die gar nicht erst eingesammelt werden müssten, wenn jede*r achtsamer mit dem Thema umgehen würde.

Mein Programm

Bitte schauen Sie sich auch meine Programme für alle Bürgerinnen und Bürger in Voerde an

Mein Programm
für Kinder und Jugendliche
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für Familien und Mid-Ager
Mein Programm
für Seniorinnen und Senioren

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Wie machen wir Voerde noch familienfreundlicher – von der Kita bis zum Spielplatz, vom Wohnraum bis zur Sicherheit? Hier zeige ich, was ich für Familien und Mid-Ager auf den Weg gebracht habe und was noch kommt.

Was braucht es, damit man in Voerde auch im Alter gut leben kann, sicher, selbstbestimmt und mitten im Leben? Erfahren Sie hier, wie ich mich für mehr Barrierefreiheit, gute Versorgung, Mobilität und neue Treffpunkte einsetze.

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